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In einer Serie stellt www.Bremerhaven-Today.de Stadtnahe Naturgebiete vor. 

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Die Rohrniederung Feuchtgebiet im Süden der Stadt.

Der kleine Rest einer noch unverbauten  Niederungslandschaft gehört zum Naturraum Wesermünder Geest. Seit dem Jahr 2006 ist die 137 Hektar große Fläche als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.

Das Flüsschen Rohr fließt im nördlichen Bereich durch die weite Grüne Landschaft. Seit den Eiszeiten staute sich das Wasser hier in einem breiten Tal und das Gebiet vermoorte langsam. Durch den hohen Wasserstand der Rohr können hier seltene Tier-,Vogel- und Pflanzenarten der Feuchtgebiete überleben, wie z.B. die Vogelarten Schafsstelze und der Kiebitz oder die Krebsschere eine Wasserpflanze aus der Familie der Froschbissgewächse.

Durch Kompensationsmaßnahmen im Zuge des Baues der B71 wurden Gräben, Wiesentümpel und die schonende Grünlandwirtschaft umgesetzt. Die Rohrniederung für Naherholung geeignet und bietet trotz der B71 Lebensraum für zahlreiche Tier-, Insekten- und Pflanzenarten. Wiesen, Weiden und Mähweiden auf denen Rinder und Pferde grasen werden durch ein dünnes Wegnetz verbunden.  









Im Jahr 2012 wurde öffentlich, dass die Stadt Bremerhaven begonnen hat mit einem großen schwedischen Möbelkonzern über den Neubau eines Möbelhauses in dem Landschaftsschutzgebiet Rohrniederung zu verhandeln. Der größte deutsche Naturschutzverband wurde in die Verhandlungen nicht einbezogen. Innerhalb der Bevölkerung entwickelte sich und entwickelt sich gegenwärtig eine Protestbewegung. Der Nabu und der BUND lehnen die geplante Bebauung ab und fordern Eigentümer der Restrohrniederung zu werden, um den Schutz der Restfflächen zu sichern. Die Stadt Bremerhaven hat darauf hingewiesen, dass es neben dem Angebot für Ausgleichsflächen auch bereits Pläne für eine Naturschutzstiftung gibt, hier sind sich die Verhandlungspartner noch nicht einig.

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